Erinnerst du dich an das Buch über den jungen Zauberer, der gegen den Dunklen Fürsten der Finsternis antritt? An den Film über die Zwerge, die sich mit einem Drachen anlegen, weil sie ihren Berg zurückerobern wollen? An die Zeichentrickserie über die magischen Ritter und ihre Klonarmee, die in der ganzen Galaxis für Gerechtigkeit kämpfen?
Sind die nicht großartig?
Jetzt kannst du selbst in solchen Geschichten in die Rolle des Helden schlüpfen.
Turbo-Fate ist ein Tischrollenspiel – das heißt, du triffst dich mit ein paar Freunden, um gefährliche, aufregende und abenteuerliche Geschichten zu erzählen. Vielleicht hast du schon mal so ein Spiel gespielt – Das Schwarze Auge ist in Deutschland ziemlich beliebt – aber wenn nicht, dann macht das nichts: Dieses Buch hier erzählt dir alles, was du wissen musst.
Du brauchst für das Spiel ein paar Sachen:
- Drei bis fünf Leute. Einer von euch ist die Spielleitung, der Rest sind die Spieler. Wir erklären dir gleich, was das genau bedeutet.
- Fate-Würfel. Mindestens vier, am besten vier pro Person. Das sind spezielle Würfel mit sechs Seiten, die auf zwei Seiten ein Plus und auf zwei Seiten ein Minus haben. Die letzten beiden Seiten sind leer. Du bekommst diese Würfel in einigen Hobby- oder Spieleläden; manchmal wird noch der ursprüngliche Name „Fudge-Würfel“ benutzt. In diesem Buch sagen wir Fate-Würfel, aber du kannst sie nennen, wie du möchtest. Du kannst Fate-Würfel online beim Uhrwerk Verlag oder bei Evil Hat (dem Herausgeber des Originals) bestellen.
- Wenn du keine Fate-Würfel benutzen willst, dann musst du es nicht – du kannst ganz normale Würfel mit sechs Seiten verwenden. Wenn du normale Würfel verwendest, dann zählen 5 und 6 als Plus, 1 und 2 als Minus, 3 und 4 als als leere Seite.
- Fate-Karten sind eine Alternative zu Fate-Würfeln. Fate-Karten haben die gleiche Wahrscheinlichkeitsverteilung wie Fate-Würfel. Du kannst sie statt Fate-Würfeln verwenden. Fate-Karten gibt es beim Uhrwerk Verlag oder bei Evil Hat.
- Charakterbögen, einen pro Spieler. Die Charakterbögen kannst du dir beim Uhrwerk Verlag herunterladen oder hinten aus dem Buch herauskopieren.
- Karteikarten, Post-its oder anderes Schmierpapier, auf dem du etwas notieren kannst.
- Marker für Fate-Punkte. Du kannst Pokerchips, Glasperlen, Centstücke oder etwas Ähnliches dafür verwenden. Davon brauchst du ein paar – am besten so um die dreißig oder vierzig.
Als nächstes erzählen wir, wie man Turbo-Fate benutzt, um gemeinsam Geschichten zu erzählen.